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Annecy 2008, Teil I

Die ersten drei Filme von Annecy 2008.

Einleitung zum Festival

Die drei Filme sind:

  • Waltz with Bashir
  • Nocturna
  • Agent Crush

Ein durchmischter Start mit einem eindrücklichen Doku-Animationsfilm, einer schönen Geschichte der Nacht und einer dürftigen Agenten-Parodie mit Puppen.

von Adrian am 29.06.2008 in Film - 1 Kommentar »
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Annecy 2008, Einleitung

Seit 1960 zweijährlich und seit 1998 jährlich findet in Annecy das International Animated Film Festival statt. 48 Jahre alt und mit seiner 32. Ausgabe ist das Festival in Annecy eines der ältesten und wichtigsten Festivals, das sich ausschliesslich dem Animationsfilm widmet.

Dieses Jahr verzeichnete das Festival 6700 Akkreditierungen aus 63 Ländern und insgesamt 115000 Eintritte. 1867 Filme wurden eingereicht, 500 davon geziegt. 284 in der offiziellen Auswahl und 216 im Wettbewerb aus 34 Ländern.

Ich war vom Montag Abend bis Freitag Nachmittag anwesend. Zuerst stelle ich in diesem Beitrag das Festival kurz vor und berichte dann in weiteren Beiträgen über die 9 Langspielfilme, die ich in dieser Woche gesehen habe.

von Adrian am 15.06.2008 in Anime, Film - Keine Kommentare »
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Demografie der japanischen Mangaleser

Die Funktionsweisen und der Aufbau des Manga- und Animemarkts hat mich schon immer interessiert und dabei auch speziell jene des japanischen Marktes. Da Verlage und Produzenten aber nur ungern Zahlen veröffentlichen, stösst man nur selten auf Informationen.

Der japanische Verlag Ichijinsha hat auf seiner Homepage eine Reihe von Zahlen zu seinen Magazinen veröffentlicht, welche einen Einblick in die japanischen Markt von Manga-Magazinen geben kann.

von Adrian am 04.05.2008 in Japan, Manga - 3 Kommentare »
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Oh Horo, Where Art Thou?

Vor einigen Wochen habe ich hier über die Gottheiten aus Oh! My Goddess gelästert. Diesen Januar ist in Japan eine neue Serie mit einer charmanten (blöden?) Gottheit angelaufen und ich kann mich nicht davon abbringen, auch über diese Serie ein paar schlechte Worte zu verlieren.

Spice and Wolf heisst die Serie, spielt irgendwann im späten Mittelalter oder der frühen Neuzeit und handelt vom fahrenden Händler Craft Lawrence. Er träumt davon sein Leben als Vagabund eines Tages aufzugeben und mit einer hübschen Frau einen hübschen Laden zu eröffnen und sein hübsches Leben bis ans hübsche Ende zu geniessen.
Dann springt ihm aber eines Tages die Wolfsgöttin Horo in den Wagen, die nach jahrelanger Aufsicht über die Ernte eines kleinen Bauerndorfes genug von der Undankbarkeit der Bauern hat. Lawrence lässt sich schnell von Horos Charme überzeugen und beschliesst, sie in den Norden zu begleiten, wo sie ihre Artgenossen zu finden hofft.

Über die Serie ist an verschiedenen Orten schon viel gelästert worden. Beliebte Kritikpunkte sind der Hang zu verwirrlichen Lektionen in Pseudo-Ökonomie, die etwas dürftige Animation und die Storyentwicklung allgemein. Während ich diesen Punkten zustimmen kann und nur bei den Ökonomie-Lektionen immerhin der Versuch lobenswert finde, liegt bei mir der Knackpunkt – und wer aufmerksam ist, hört es schon kommen – bei der Gottheit.

von Adrian am 07.04.2008 in Anime - 3 Kommentare »
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Manga für Junge II: Bokura ga Ita

Die Zielgruppe eines Manga ist auch nach der Lektüre eines solchen nicht immer einfach abzuschätzen. Oft wird das Alter der Zielgruppe entweder unter- oder überschätzt. Überschätzt wird es vor allem von Leuten, die immer noch der Gleichung “Manga = Comic = für Kinder” anhängen, und unterschätzt wird es von Lesern, die in Manga gerne etwas Erwachseneres sehen. Aus einer westlichen Perspektive ist sowohl überraschend, was für Themen gezeichnet in Manga aufgegriffen werden, als auch was die Japaner bestimmten Altersgruppen zumuten.

Ein guter Indikator für die Zielgruppe eines Manga ist das Magazin, in dem dieser zuerst kapitelweise veröffentlicht wird. Von diesem Markt bekommt man bei uns, wo Manga hauptsächlich in den Sammelbänden veröffentlicht werden, nur sehr wenig mit. In Japan gibt es aber etwa 175 grössere und etliche kleinere Magazine, die im Rhythmus von einigen Monaten bis wöchentlich erscheinen und 70% des Manga-Marktes ausmachen.
Noch nicht vor langer Zeit war es schwierig, Informationen zu diesen Magazinen in einer anderen Sprache als Japanisch zu bekommen. Das hat sich aber geändert und zum Beispiel auf Wikipedia findet man zu vielen Manga das entsprechende Magazin und dort dann auch die Zielgruppe.

Tenshi Nanka Ja Nai, den ich im ersten Teil vorgestellt habe, erschien im Magazin Ribon, das an ein jüngeres weibliches Publikum von etwa 9 bis 13 Jahren gerichtet ist. Bokura ga Ita hingegen – und da bin ich mit dem Titel dieser Post-Reihe selber etwas in die Falle des Unterschätzens getreten – erscheint im Magazin Betsucomi, dass zuerst zwar an eine ähnliche Zielgruppe wir das Ribon gerichtet war, zunehmendes aber an ältere Teenager und junge Frauen vermarktet wird.

von Adrian am 23.02.2008 in Manga - 9 Kommentare »
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